© sachsengrund.de - 2021 - Daniel Jäschke
Das Hochmoor liegt südlich von Carlsfeld und der Talsperre Carlsfeld auf 950 m ü. NHN auf der Hochfläche des Erzgebirgskammes beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze. Sein Areal erstreckt sich auf den Gemeindeterritorien von Muldenhammer und Eibenstock. Das bedeutet, dass ein Teil des Gebiets des Großen Kranichsees im Vogtlandkreis liegt. Westlich des Kranichsees befand sich der Schwarze Teich. In östliche Richtung gibt es den Kleinen Kranichsee, dessen Moorkern im Gegensatz zum Großen Kranichsee auf deutscher Seite liegt.

Teil der Natura 2000 der EU

Der Große Kranichsee ist Teil des SPA-Gebietes (Vogelschutzgebietes) „Westerzgebirge“ und Kernstück des Natura-2000-Schutzgebietes „Erzgebirgskamm am Großen Kranichsee“.[6] Die von der sächsischen Landesregierung initiierte Schutzgebietsanmeldung Deutschlands für diesen Bereich wurde von der Kommission der Europäischen Union angenommen,[3] damit ist dieses Gebiet Teil des Netzes Natura 2000 der EU. Der Erzgebirgskreis bewertet das 611 Hektar große Naturschutzgebiet: „Die hochwertige Biotopausstattung und die hier vorkommenden Arten machen dieses Schutzgebiet zu einem besonderen Kleinod in der Kammlage des Erzgebirges.“ ([3]) In dem Natura-2000-Schutzgebiet sind elf FFH-Lebensraumtypen vorhanden, davon wurden vier nach europäischem Recht als prioritär eingestuft: artenreiche Borstgrasrasen, lebende Hochmoore, Bergkiefer- Moorwälder mit Moorkieferbeständen und Fichten-Moorwälder.[7] Es handelt sich um ein Wasserscheiden- und Krummholzhochmoor, das nach Westen durch die Große Pyra, nach Osten durch die Wilzsch und nach Süden durch die Rolava entwässert wird.[8][9] Siegfried Sieber stellte die Bedeutung dieses Hochmoors als Wasserspeicher mit Relevanz für den Grundwasserstand und die Trinkwasserversorgung heraus.[4]
Im Wald findet sich ein schöner Naturlehrpfad, für den es sich lohnt, eine kleine Extraschleife zu drehen. Übrigens, wenn du Fichtennadeln zwischen deinen Fingern reibst, dann riechen sie besonders intensiv. Mehr Wald geht nicht.
Giganten des Waldes feiern Geburtstag: Der älteste Fichtenbestand Sachsens steht im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund in Muldenhammer. Die 235 Jahre alten Fichten im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund haben stattliche Höhen von bis zu 48 Meter und eine Stärke von mehr als einem Meter Stammdurchmesser erreicht. Seit mehr als zwei Jahrhunderten trotzt der Bestand Wind, Schnee, Kälte, Hitze und auch die Säge und Axt haben ihn verschont. Dreibächel ist ein 0,15 km² großes Naturschutzgebiet zwischen Morgenröthe im Vogtlandkreis und Carlsfeld im Erzgebirgskreis in Sachsen. Es liegt am Hang des Berges Schneehübel im Vogtland und ist Teil des Naturraums Westerzgebirge. An dieser Stelle vereinigen sich der Diebs- und der Markersbach, ein Stück bachabwärts mündet der Cunitzbach. Auf dem Gebiet befindet sich der älteste Fichtenbestand Sachsens.
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Das Hochmoor liegt südlich von Carlsfeld und der Talsperre Carlsfeld auf 950 m ü. NHN auf der Hochfläche des Erzgebirgskammes beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze. Sein Areal erstreckt sich auf den Gemeindeterritorien von Muldenhammer und Eibenstock. Das bedeutet, dass ein Teil des Gebiets des Großen Kranichsees im Vogtlandkreis liegt. Westlich des Kranichsees befand sich der Schwarze Teich. In östliche Richtung gibt es den Kleinen Kranichsee, dessen Moorkern im Gegensatz zum Großen Kranichsee auf deutscher Seite liegt.

Teil der Natura 2000 der EU

Der Große Kranichsee ist Teil des SPA-Gebietes (Vogelschutzgebietes) „Westerzgebirge“ und Kernstück des Natura-2000-Schutzgebietes „Erzgebirgskamm am Großen Kranichsee“.[6] Die von der sächsischen Landesregierung initiierte Schutzgebietsanmeldung Deutschlands für diesen Bereich wurde von der Kommission der Europäischen Union angenommen,[3] damit ist dieses Gebiet Teil des Netzes Natura 2000 der EU. Der Erzgebirgskreis bewertet das 611 Hektar große Naturschutzgebiet: „Die hochwertige Biotopausstattung und die hier vorkommenden Arten machen dieses Schutzgebiet zu einem besonderen Kleinod in der Kammlage des Erzgebirges.“ ([3]) In dem Natura-2000-Schutzgebiet sind elf FFH-Lebensraumtypen vorhanden, davon wurden vier nach europäischem Recht als prioritär eingestuft: artenreiche Borstgrasrasen, lebende Hochmoore, Bergkiefer- Moorwälder mit Moorkieferbeständen und Fichten-Moorwälder.[7] Es handelt sich um ein Wasserscheiden- und Krummholzhochmoor, das nach Westen durch die Große Pyra, nach Osten durch die Wilzsch und nach Süden durch die Rolava entwässert wird.[8][9] Siegfried Sieber stellte die Bedeutung dieses Hochmoors als Wasserspeicher mit Relevanz für den Grundwasserstand und die Trinkwasserversorgung heraus.[4]
Giganten des Waldes feiern Geburtstag: Der älteste Fichtenbestand Sachsens steht im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund in Muldenhammer. Die 235 Jahre alten Fichten im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund haben stattliche Höhen von bis zu 48 Meter und eine Stärke von mehr als einem Meter Stammdurchmesser erreicht. Seit mehr als zwei Jahrhunderten trotzt der Bestand Wind, Schnee, Kälte, Hitze und auch die Säge und Axt haben ihn verschont. Dreibächel ist ein 0,15 km² großes Naturschutzgebiet zwischen Morgenröthe im Vogtlandkreis und Carlsfeld im Erzgebirgskreis in Sachsen. Es liegt am Hang des Berges Schneehübel im Vogtland und ist Teil des Naturraums Westerzgebirge. An dieser Stelle vereinigen sich der Diebs- und der Markersbach, ein Stück bachabwärts mündet der Cunitzbach. Auf dem Gebiet befindet sich der älteste Fichtenbestand Sachsens.
Im Wald findet sich ein schöner Naturlehrpfad, für den es sich lohnt, eine kleine Extraschleife zu drehen. Übrigens, wenn du Fichtennadeln zwischen deinen Fingern reibst, dann riechen sie besonders intensiv. Mehr Wald geht nicht.
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Teil der Natura 2000 der EU

Der Große Kranichsee ist Teil des SPA-Gebietes (Vogelschutzgebietes) „Westerzgebirge“ und Kernstück des Natura-2000-Schutzgebietes „Erzgebirgskamm am Großen Kranichsee“.[6] Die von der sächsischen Landesregierung initiierte Schutzgebietsanmeldung Deutschlands für diesen Bereich wurde von der Kommission der Europäischen Union angenommen,[3] damit ist dieses Gebiet Teil des Netzes Natura 2000 der EU. Der Erzgebirgskreis bewertet das 611 Hektar große Naturschutzgebiet: „Die hochwertige Biotopausstattung und die hier vorkommenden Arten machen dieses Schutzgebiet zu einem besonderen Kleinod in der Kammlage des Erzgebirges.“ ([3]) In dem Natura-2000-Schutzgebiet sind elf FFH-Lebensraumtypen vorhanden, davon wurden vier nach europäischem Recht als prioritär eingestuft: artenreiche Borstgrasrasen, lebende Hochmoore, Bergkiefer- Moorwälder mit Moorkieferbeständen und Fichten-Moorwälder.[7] Es handelt sich um ein Wasserscheiden- und Krummholzhochmoor, das nach Westen durch die Große Pyra, nach Osten durch die Wilzsch und nach Süden durch die Rolava entwässert wird.[8][9] Siegfried Sieber stellte die Bedeutung dieses Hochmoors als Wasserspeicher mit Relevanz für den Grundwasserstand und die Trinkwasserversorgung heraus.[4]
Das Hochmoor liegt südlich von Carlsfeld und der Talsperre Carlsfeld auf 950 m ü. NHN auf der Hochfläche des Erzgebirgskammes beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze. Sein Areal erstreckt sich auf den Gemeindeterritorien von Muldenhammer und Eibenstock. Das bedeutet, dass ein Teil des Gebiets des Großen Kranichsees im Vogtlandkreis liegt. Westlich des Kranichsees befand sich der Schwarze Teich. In östliche Richtung gibt es den Kleinen Kranichsee, dessen Moorkern im Gegensatz zum Großen Kranichsee auf deutscher Seite liegt.
Giganten des Waldes feiern Geburtstag: Der älteste Fichtenbestand Sachsens steht im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund in Muldenhammer. Die 235 Jahre alten Fichten im Naturschutzgebiet "Drei Bächle" bei Sachsengrund haben stattliche Höhen von bis zu 48 Meter und eine Stärke von mehr als einem Meter Stammdurchmesser erreicht. Seit mehr als zwei Jahrhunderten trotzt der Bestand Wind, Schnee, Kälte, Hitze und auch die Säge und Axt haben ihn verschont. Dreibächel ist ein 0,15 km² großes Naturschutzgebiet zwischen Morgenröthe im Vogtlandkreis und Carlsfeld im Erzgebirgskreis in Sachsen. Es liegt am Hang des Berges Schneehübel im Vogtland und ist Teil des Naturraums Westerzgebirge. An dieser Stelle vereinigen sich der Diebs- und der Markersbach, ein Stück bachabwärts mündet der Cunitzbach. Auf dem Gebiet befindet sich der älteste Fichtenbestand Sachsens.
Im Wald findet sich ein schöner Naturlehrpfad, für den es sich lohnt, eine kleine Extraschleife zu drehen. Übrigens, wenn du Fichtennadeln zwischen deinen Fingern reibst, dann riechen sie besonders intensiv. Mehr Wald geht nicht.