© sachsengrund.de - 2021 - Daniel Jäschke

Orstgeschichte

Seit nun 1992 ist die Domäne www.sachsengrund.de im weltweiten Netz verfügbar. Damals wohnten 53 Personen in dem wunderschönen Örtchen mitten im Vogtländischen Wald. Der Ortsteil Sachsengrund gehört zu der Gemeinde Muldenhammer in der Region Vogtland. Sachsengrund liegt nahe der Grenze zu Tschechien in einer Höhe von etwa ca. 750 m ü. NN in einem abgelegenen Waldtal der Großen Pyra, das per Pkw nur über eine Stichstraße aus zu erreichen ist. Die Region gehört geografisch zum Westerzgebirge, politisch hingegen bereits zum Vogtland.
Die Siedlung ist wahrscheinlich aus einem Hammerwerk für die nahe gelegenen Eisensteingruben entstanden. Urkundlich tritt Elias Steiniger erstmals 1664 als Hammerherr zu Rautenkranz und Sachsengrund in Erscheinung. Wahrscheinlich unternahm er den Versuch, das nach dem Dreißigjährigen Krieg darniederliegende Werk wiederaufzubauen. 1703 wird in Sachsengrund eine Glashütte erwähnt. Die Privilegien des Hammerwerks wurden hingegen 1719 erneuert. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden mehrere Zollhäuser. Die Ausdehnung des Ortes blieb jedoch recht bescheiden.
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Sachsengrund wollte eigenständiger Ortsteil bleiben... Muldenhammer – Sachsengrund sollte ein eigenständiger Ortsteil innerhalb der Einheitsgemeinde Muldenhammer werden. Dieses Anliegen brachte Gemeinderat Jürgen Meinhold bereits zum zweiten Mal bei der Sitzung des Gemeinderates zur Sprache. 1998 war Sachsengrund der Gemeinde Morgenröthe-Rautenkranz angegliedert worden. Nun haben sich über 20 Einwohner an Jürgen Meinhold gewandt. Sie fühlen sich abgehängt vom Ort. Von Morgenröthe aus fährt man nochmals über drei Kilometer bis man nach Sachsengrund kommt. Dort endet die Straße. Dafür bieten sich herrliche Möglichkeiten zum Wandern und wunderschöne Natur zum Genießen. Sogar eine Gaststätte bietet den Urlaubern ihre Hausmannskost an. Derzeit leben 29 Personen in dem abgelegenen Ortsteil. 21 davon haben mit ihrer Unterschrift kundgetan, dass sie eine eigene Ortschaft innerhalb der Einheitsgemeinde werden wollen. Bei den Gemeinderäten von Muldenhammer löste das keine Begeisterung aus. Einerseits befürchtet man, dass auch andere Ortsteile dann diesen Anspruch erheben könnten. Ob Friedrichsgrün, Schneckenstein, Gottesberg oder Jägersgrün, das könnte Begehrlichkeiten wecken. Andererseits würde das einen enormen bürokratischen Aufwand bedeuten.

Gut zu

wissen

Sachsengrund war früher ein Ortsteil von Morgenröthe- Rautenkranz. Jetzt gehört es zu Muldenhammer und trägt keinen eigentständigen Ortsnamen mehr…
So müsste dort eine extra Tafel für amtliche Aushänge aufgestellt und es müsste ein Ortschaftsrat gegründet werden. Das würde die gesamte Struktur der Einheitsgemeinde verändern. Gemeinderat Georg Ludwig fand, dass 21 von 29 Bürgern eine satte Mehrheit bilden, darum sollte man dem Anliegen nachkommen und ihre Identität stärken. Frieder Seidel gab zu bedenken, ob es nicht genüge, Sachsengrund als Ortsteil besser auszuschildern anstatt gleich eine Ortschaft daraus zu machen. Bei der Abstimmung fanden sich letztlich nur zwei Befürworter für das Anliegen Sachsengrunds, drei Räte enthielten sich, die anderen waren dagegen. Man möchte allerdings versuchen, durch eine bessere Beschilderung mehr Aufmerksamkeit für Sachsengrund zu erreichen. ros 2010-05-04 Quelle:http://www.vogtland-anzeiger.de
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Orstgeschichte

Seit nun 1992 ist die Domäne www.sachsengrund.de im weltweiten Netz verfügbar. Damals wohnten 53 Personen in dem wunderschönen Örtchen mitten im Vogtländischen Wald. Der Ortsteil Sachsengrund gehört zu der Gemeinde Muldenhammer in der Region Vogtland. Sachsengrund liegt nahe der Grenze zu Tschechien in einer Höhe von etwa ca. 750 m ü. NN in einem abgelegenen Waldtal der Großen Pyra, das per Pkw nur über eine Stichstraße aus zu erreichen ist. Die Region gehört geografisch zum Westerzgebirge, politisch hingegen bereits zum Vogtland.
Die Siedlung ist wahrscheinlich aus einem Hammerwerk für die nahe gelegenen Eisensteingruben entstanden. Urkundlich tritt Elias Steiniger erstmals 1664 als Hammerherr zu Rautenkranz und Sachsengrund in Erscheinung. Wahrscheinlich unternahm er den Versuch, das nach dem Dreißigjährigen Krieg darniederliegende Werk wiederaufzubauen.
1703 wird in Sachsengrund eine Glashütte erwähnt. Die Privilegien des Hammerwerks wurden hingegen 1719 erneuert. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden mehrere Zollhäuser. Die Ausdehnung des Ortes blieb jedoch recht bescheiden.
Sachsengrund wollte eigenständiger Ortsteil bleiben... Muldenhammer – Sachsengrund sollte ein eigenständiger Ortsteil innerhalb der Einheitsgemeinde Muldenhammer werden. Dieses Anliegen brachte Gemeinderat Jürgen Meinhold bereits zum zweiten Mal bei der Sitzung des Gemeinderates zur Sprache. 1998 war Sachsengrund der Gemeinde Morgenröthe-Rautenkranz angegliedert worden. Nun haben sich über 20 Einwohner an Jürgen Meinhold gewandt. Sie fühlen sich abgehängt vom Ort. Von Morgenröthe aus fährt man nochmals über drei Kilometer bis man nach Sachsengrund kommt. Dort endet die Straße. Dafür bieten sich herrliche Möglichkeiten zum Wandern und wunderschöne Natur zum Genießen. Sogar eine Gaststätte bietet den Urlaubern ihre Hausmannskost an. Derzeit leben 29 Personen in dem abgelegenen Ortsteil. 21 davon haben mit ihrer Unterschrift kundgetan, dass sie eine eigene Ortschaft innerhalb der Einheitsgemeinde werden wollen. Bei den Gemeinderäten von Muldenhammer löste das keine Begeisterung aus. Einerseits befürchtet man, dass auch andere Ortsteile dann diesen Anspruch erheben könnten. Ob Friedrichsgrün, Schneckenstein, Gottesberg oder Jägersgrün, das könnte Begehrlichkeiten wecken. Andererseits würde das einen enormen bürokratischen Aufwand bedeuten.
So müsste dort eine extra Tafel für amtliche Aushänge aufgestellt und es müsste ein Ortschaftsrat gegründet werden. Das würde die gesamte Struktur der Einheitsgemeinde verändern. Gemeinderat Georg Ludwig fand, dass 21 von 29 Bürgern eine satte Mehrheit bilden, darum sollte man dem Anliegen nachkommen und ihre Identität stärken. Frieder Seidel gab zu bedenken, ob es nicht genüge, Sachsengrund als Ortsteil besser auszuschildern anstatt gleich eine Ortschaft daraus zu machen. Bei der Abstimmung fanden sich letztlich nur zwei Befürworter für das Anliegen Sachsengrunds, drei Räte enthielten sich, die anderen waren dagegen. Man möchte allerdings versuchen, durch eine bessere Beschilderung mehr Aufmerksamkeit für Sachsengrund zu erreichen. ros 2010-05-04 Quelle:http://www.vogtland-anzeiger.de
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Seit nun 1992 ist die Domäne www.sachsengrund.de im weltweiten Netz verfügbar. Damals wohnten 53 Personen in dem wunderschönen Örtchen mitten im Vogtländischen Wald. Der Ortsteil Sachsengrund gehört zu der Gemeinde Muldenhammer in der Region Vogtland. Sachsengrund liegt nahe der Grenze zu Tschechien in einer Höhe von etwa ca. 750 m ü. NN in einem abgelegenen Waldtal der Großen Pyra, das per Pkw nur über eine Stichstraße aus zu erreichen ist. Die Region gehört geografisch zum Westerzgebirge, politisch hingegen bereits zum Vogtland.
So müsste dort eine extra Tafel für amtliche Aushänge aufgestellt und es müsste ein Ortschaftsrat gegründet werden. Das würde die gesamte Struktur der Einheitsgemeinde verändern. Gemeinderat Georg Ludwig fand, dass 21 von 29 Bürgern eine satte Mehrheit bilden, darum sollte man dem Anliegen nachkommen und ihre Identität stärken. Frieder Seidel gab zu bedenken, ob es nicht genüge, Sachsengrund als Ortsteil besser auszuschildern anstatt gleich eine Ortschaft daraus zu machen. Bei der Abstimmung fanden sich letztlich nur zwei Befürworter für das Anliegen Sachsengrunds, drei Räte enthielten sich, die anderen waren dagegen. Man möchte allerdings versuchen, durch eine bessere Beschilderung mehr Aufmerksamkeit für Sachsengrund zu erreichen. ros 2010-05-04 Quelle:http://www.vogtland-anzeiger.de
Sachsengrund wollte eigenständiger Ortsteil bleiben... Muldenhammer – Sachsengrund sollte ein eigenständiger Ortsteil innerhalb der Einheitsgemeinde Muldenhammer werden. Dieses Anliegen brachte Gemeinderat Jürgen Meinhold bereits zum zweiten Mal bei der Sitzung des Gemeinderates zur Sprache. 1998 war Sachsengrund der Gemeinde Morgenröthe-Rautenkranz angegliedert worden. Nun haben sich über 20 Einwohner an Jürgen Meinhold gewandt. Sie fühlen sich abgehängt vom Ort. Von Morgenröthe aus fährt man nochmals über drei Kilometer bis man nach Sachsengrund kommt. Dort endet die Straße. Dafür bieten sich herrliche Möglichkeiten zum Wandern und wunderschöne Natur zum Genießen. Sogar eine Gaststätte bietet den Urlaubern ihre Hausmannskost an. Derzeit leben 29 Personen in dem abgelegenen Ortsteil. 21 davon haben mit ihrer Unterschrift kundgetan, dass sie eine eigene Ortschaft innerhalb der Einheitsgemeinde werden wollen. Bei den Gemeinderäten von Muldenhammer löste das keine Begeisterung aus. Einerseits befürchtet man, dass auch andere Ortsteile dann diesen Anspruch erheben könnten. Ob Friedrichsgrün, Schneckenstein, Gottesberg oder Jägersgrün, das könnte Begehrlichkeiten wecken. Andererseits würde das einen enormen bürokratischen Aufwand bedeuten.
Die Siedlung ist wahrscheinlich aus einem Hammerwerk für die nahe gelegenen Eisensteingruben entstanden. Urkundlich tritt Elias Steiniger erstmals 1664 als Hammerherr zu Rautenkranz und Sachsengrund in Erscheinung. Wahrscheinlich unternahm er den Versuch, das nach dem Dreißigjährigen Krieg darniederliegende Werk wiederaufzubauen.
1703 wird in Sachsengrund eine Glashütte erwähnt. Die Privilegien des Hammerwerks wurden hingegen 1719 erneuert. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts entstanden mehrere Zollhäuser. Die Ausdehnung des Ortes blieb jedoch recht bescheiden.